„Ohne Moos nix los!“
Aufruf des Personalrates zur Teilnahme am landesweiten Aktionstag der Landesrektorenkonferenz am 21. Mai um 10.30 Uhr, Platz der Alten Synagoge
Am Mittwoch, den 21.Mai findet an allen baden-württembergischen Universitäten ein Aktionstag statt, bei dem die Universitäten des Landes, initiiert von der Landesrektorenkonferenz, die (universitäre) Öffentlichkeit über die prekäre finanzielle Situation der Universitäten informieren wollen. Auf Grund der Vorgaben des so genannten „Solidarpaktes“ hatten die Universitäten in den letzten Jahren zwar eine Planungssicherheit, was die ihnen zugewiesenen Mittel betraf; andererseits aber haben sich die Anforderungen an die Universitäten und die sich daraus ergebenden Verbindlichkeiten in den letzten Jahren enorm vergrößert, so dass sie inzwischen überhaupt keine Spielräume mehr haben und ihnen quasi das „Wasser bis zum Hals steht“. Die auch von der Landesregierung immer wieder gelobten und gleichzeitig geforderten universitären Spitzenleistungen (hohe Drittmitteleinwerbungen, internationale Anerkennung und Reputation) gingen und gehen nicht einher mit einer dafür unbedingt notwendigen soliden finanziellen Ausstattung. Mit anderen Worten: Sollte die Grundfinanzierung der Universitäten – und darüber wird aktuell mit der Landesregierung verhandelt – nicht erhöht werden, hätte das fatale Auswirkungen, die vor allem auch die Beschäftigten beträfen: So könnten z.B. Projekte nicht mehr weitergeführt oder befristete Verträge nicht verlängert werden, von Entfristungen ganz zu schweigen, die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse und damit die Unsicherheit für jede/n Betroffene/n würde weiter zunehmen.
Dies kann nicht im Interesse der Beschäftigten sein, und daher wird der Personalrat die landesweite Aktion der Universitäten unterstützen. Unterstützung ist vor allem durch eine rege Teilnahme an diesem Aktionstag möglich, so dass wir alle Kolleginnen und Kollegen hiermit aufrufen, am 21. Mai um 10.30 Uhr auf den Platz der Alten Synagoge zu kommen und an der Kundgebung teilzunehmen. Eine Teilnahme, dies ist mit Rektor und Kanzler abgesprochen, gilt als Dienstzeit.
Kommet zuhauf!