Der Senat spricht sich gegen Studiengebühren aus
Personalrat unterstützt Haltung
Der Senat der Universität Freiburg hat sich in seiner letzten Sitzung gegen die Einführung von Studiengebühren für nicht EU-Ausländer in Höhe von 1500 Euro ausgesprochen. Auch der Personalrat unterstützt diese Haltung und hat dies zusammen mit anderen Personalräten bereits in einem Schreiben an das Ministerium zum Ausdruck gebracht. Denn man kann nicht auf der einen Seite die Internationalisierung der Universität als zukunftsweisend und unbedingt notwendig hinstellen und auf der anderen Seite durch hohe Gebühren zahlreiche ausländische Studierende davon abhalten nach Freiburg zu kommen. Der offensichtlich eigentliche Hintergrund dieser Maßnahme ist ein rein finanzieller: Nämlich zusätzliche Einnahmen für das Land, von denen die Universitäten aber nur im geringen Maß profitieren. Hinzu kommt, dass der zusätzliche Verwaltungsaufwand für die Universitäten (Stichwort: Ausnahmeregelungen) eine weitere Belastung für die in diesem Bereich arbeitenden Kolleginnen und Kollegen bedeutet, der durch nichts gerechtfertigt ist. Kurzum, ein Vorhaben, das man nur ablehnen kann!