Anonyme Schreiben
Immer wieder erreichen uns anonyme Schreiben von Beschäftigten/Abteilungen, in denen wir um Unterstützung gebeten werden. Die geschilderten Situationen sind fraglos belastend und nicht hinnehmbar. Dennoch fehlt uns die Grundlage aktiv zu werden, zumal der oder die Schreiber:in keinesfalls erkannt werden möchte. Doch wie soll die beschuldigte Person mit etwas konfrontiert werden, häufig sind es sehr belastende Vorwürfe über ein Fehlverhalten, das vage bleiben muss, damit es ganz bestimmt nicht auf jemanden zurückzuführen ist? Oftmals lesen wir in diesen Schreiben Herr/Frau X schreit, denunziert, macht vor der Abteilung schlecht… . Das alles sind massive Vorwürfe, die ein Fehlverhalten darstellen und ggf. arbeitsrechtliche Schritte nach sich ziehen könnten. Aufgrund anonymer Aussagen kann das aber nicht geklärt werden. Es ist uns sehr bewusst, dass so ein Schreiben ein Hilferuf ist, weil die Person/en Angst hat/haben, direkt um Hilfe zu bitten. Diese Angst soll und kann an unserer Universität nicht geduldet werden. Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie sich direkt an den Personalrat zu wenden. Gerne erörtern wir, in vertraulichen Gesprächen bei denen die Schweigepflicht gewahrt ist, mit einzelnen Personen oder auch in der Gruppe, Lösungen und das weitere Vorgehen. Wir werden erst dann nach außen aktiv, wenn wir von Ihnen mandatiert sind, d.h. Sie uns einen Auftrag dazu geben.